Engel des Friedens

Ein Weihnachtsmärchen von German JaCobi, das Kinder Erwachsenen vorlesen sollten,
damit Osterhasen endlich wieder an Kinder glauben können
und die an eine gerechtere Welt ...

26. DEZ 2014 - Lieber alles schwarz auf weiß und in der Hand? COPY, PASTE, PRINT ...

 

Nachdem der Präsident des Landgerichtes die große Tanne vor dem Eingang des ehrwürdigen Gebäudes wegen Schneebruchgefahr hatte fällen lassen, blieb in der Kiste mit Weihnachtsschmuck eine Lichterkette liegen. In all den Jahren hatte sie auf dieser Tanne ein wenig die Fassade der Institution erleuchtet, die einen wichtigen Beitrag leisten soll für den Frieden der Welt. Auch wenn das vielen Menschen gar nicht bewußt war, weil Juristen sehr viel Macht hatten. Immerhin durften Juristen Politiker ins Gefängnis stecken und nicht umgekehrt. Noch keinem Politiker war ein Gesetz gelungen, das sich automatisch verwirklichte und gegen Rechtsbrecher durchsetzte. Dummerweise ließ sich, was Juristen aus den Gesetzen der Politiker machten, von kleinen Bürgern kaum kontrollieren. Bürgern, die ihr gutes Recht wollten, blieb nach ihren Bemühungen über Gerichte oft nur das "Vergnügen", die Füße Mächtiger mit ihrem Gemeckere und Gejammere zu kitzeln - von weitem. Es war kein Zufall, daß ausgerechnet die Putzfrau des Landgerichts über einen neuen Platz für die Lichterkette nachdachte. Sie hatte schon oft Klagen von Menschen hören müssen, die nach frustrierenden Justiz-Erfahrungen resigniert den Ort verließen, von dem sie sich Gerechtigkeit erhofft hatten. Viele eilten mit großer Lust davon, sich zu rächen. Die Putzfrau hatte dabei gelernt, sich wie Juristen zu trösten: Nicht jedem kann man es Recht machen! Vor allem nicht Leuten, die meinen, immer alles recht gemacht zu haben. Und die gab es überall, nicht nur ganz oben und damit so weit entfernt, daß man den Mut hatte, Mächtigen über sich für vieles die Schuld in die Schuhe zu schieben ...

Ein wenig zitterten der kleinen Putzfrau die Hände, als sie das Kellerfenster kippte, um das Verlängerungskabel durchzuschieben. Ihr Herz klopfte, als sie sah, wie schön nun die Göttin der Gerechtigkeit auf ihrem Sockel vor dem Eingangsportal neben dem breiten Treppenaufgang erstrahlte. Vielen Menschen, die sich recht verhielten, flößte sie mit ihrer Waage das Bewußtsein ein, an diesem Ort ginge es mit rechten Dingen zu. Die Putzfrau mit den munteren Augen hatte zwei Dutzend Lichter rund um ihre Füße drapiert. Über die Festtage war nicht viel los. Vielleicht würde es nicht mal den Staatsanwälten auffallen. Die gingen mit scharfen Augen ein und aus und sahen nach dem Rechten, wenn Menschen während der Feiertage, von Emotionen überwältigt, sich benahmen, wie Tiere sich nie benehmen würden. Justitia sah im Lichterglanz trotz ihrer verbundenen Augen gleich viel freundlicher aus als sonst.

Ob es das bißchen Wärme um ihre Füße war, oder das tiefsitzende Bedürfnis vieler nach mehr Gerechtigkeit, werden wir nie erfahren. Jedenfalls bewegte Justitia auf einmal ihre Zehen. Leben kam in die Göttin des Rechtsfriedens. Es dauerte nicht lange, da regte sich bei ihr immer mehr. Sie begann zu atmen, bewegte ihren Kopf, ihre Schultern, wurde zunehmend lebendiger. Als sie ihre steif gewordenen Finger spreizte und nach dem Tuch griff, das ihr Juristen vor langer Zeit um die Augen gebunden hatten, damit sie nicht mehr so genau hinschauen muß, fiel ihr Schwert mit einem dumpfen Schlag auf den Boden. Ein Passant drehte sich um, lief aber rasch weiter, um nicht in Unannehmlichkeiten zu geraten. So konnte niemand beobachten, wie Justitia ihre Augenbinde hochschob. Dieses Tuch sollte dem Volk signalisieren, daß die Justiz keinen Unterschied mache zwischen Herren und Knechten. Justitia hatte sich darüber aber oft sehr geärgert. Wer weise und gerecht entscheidet und dabei das Geben und Nehmen aller achtet, darf die Augen nicht schließen, muß sogar sehr genau hinschauen. Und sie sich schon gar nicht von anderen zuhalten lassen. Menschen mögen sich von Äußerlichkeiten beeinflussen lassen, mögen Tatsachen ignorieren und Unbeachtetes durch Einbildungen ersetzen, nicht aber eine Göttin, die für Gerechtigkeit sorgt! Und Juristen, die das nicht konnten, sollten das lernen!

Auch den Ölzweig hatten Juristen der Göttin der Gerechtigkeit vor langer Zeit abgenommen. Den hatte sie als Symbol des Lebens in der Hand gehalten. Statt dieses Zweiges hatte man ihr ein Schwert in die Hand gedrückt, damit sie Streitenden klar machen konnte, daß es sehr schmerzhaft werden kann, wenn sie sich nicht fügen und einigen. Wie aber konnten Menschen glauben, man könnte menschliches Gegeneinander mit Gewalt regeln? Schrieb die Geschichte der Menschheit nicht genug Grausames darüber mit blutroter Schrift? Was Menschen gegeneinander aufbrachte, waren ihre individuellen "Wahrheiten", die von Beobachter zu Beobachter anders ausfallen mußten und mit Täuschungen vermengt, ein explosives Gemisch für Auseinandersetzungen boten. Was da aus Erinnerungen hervorgekramt wurde, hatte mit Tatsachen oft nicht mal mehr Ähnlichkeit. Justitia wußte das und kümmerte sich deshalb auch um das Erkennen der Fakten. Wahrheit ist nicht immer, was Streitende oder Juristen meinen, sondern das, was sich tatsächlich ereignet hatte. Schon was Menschen in ihrem Drang nach Wohlgefühlen aktuell beobachteten, konnte sich von den Wahrnehmungen anderer so unterscheiden, daß niemand mehr so recht wußte, was Wahrheit oder Lüge war. Wirklichkeit in jedem Fall, mit viel Wirkung in die eine oder andere Richtung ...

Daß es auch Dinge zwischen Himmel und Erde gab, die passierten, aber nicht beobachtet werden, regte Vernunftwesen zu allerlei mythischen Vorstellungen an. Eine Göttin, die als Engel des Friedens versucht, Menschen klarzumachen, daß es mit dem Frieden nichts wird, wurde aber noch nie beobachtet ... Niemand bemerkte, wie die irdische Justitia sich bückte und erstmal ihre Waage abstellte. Sie wollte unter's Volk, wollte den vielen Menschen sagen, daß sie sich Unrecht nicht gefallen lassen müssen. Und sie wollte ihnen klarmachen, daß Juristen zuständig sind für Konflikte, nicht Politiker. Auch die besten Gesetze nützen nämlich nichts, wenn sie nicht verwirklicht würden. Zu viele leidgeplagte Bürger waren gebeugt an der Göttin der Gerechtigkeit vorbeigeschlichen. Was ihr zu Ohren gekommen war in den vielen Jahren, war einfach zu viel. Denn es gab sehr viele Menschen, denen man es Recht machen konnte. Sie wollte Menschen erklären, wie wichtig und einfach es war, sich am Geben und Nehmen zu orientieren und am Ziel, damit Zufriedenheit herzustellen bei allen, die partizpieren.

Letztlich kam es ja nur auf ein wahrheitsgemäßes Geben und Nehmen an, frei von Wahrnehmungsverzerrungen. Das war schwer genug, denn ausgerechnet das Hirn von Vernunftwesen leistete sich unglaubliche Selbsttäuschungen! Es war einfach größer als das anderer Kreaturen. Zu oft hatten Juristen sich Dinge eingebildet, die nicht der Wirklichkeit entsprachen. Zu oft hatten sie ihre Deutungen der Gesetze wichtiger genommen als den eigentlich dahinterstehenden Zweck. Und der diente nicht selten ganz anderem als dem, was Politikern in Gesetzen formuliert hatten, um die Interessen der Mehrheit zu respektieren. Immerhin sollten ja alle Regeln so gemacht sein, daß sie einem gesunden Rechtsbewußtsein entsprachen. Nur so konnte sich die Mehrheit an sie halten, ohne alle Regeln im Kopf zu haben oder ständig Juristen fragen zu müssen.

Justitia sprang mit einem großen Satz vom Sockel, als hätte sie Flügel. Daß an Weihnachten viele Menschen zu Hause waren, traf sich gut. Noch etwas steif aber kräftig, machte sie sich auf den Weg in die nahegelegene Wohnsiedlung mit besinnlich erleuchteten Häusern. Im ersten entdeckte sie Menschen, die mit ernsten Gesichtern um einen Tisch herum saßen. Sie klopfte ans Fenster, lief dann aber schnell weiter, als die Menschen erschraken und aufsprangen. Vor lauter Begeisterung hatte sie vergessen, daß man an Türen klopfen muß. Im nächsten Haus war Licht und sie fand auch eine Klingel. Als ein kleines Mädchen öffnete, beugte sie sich zu ihm herunter und sagte: "Du mußt keine Angst haben, ich bin der Engel des Friedens. Ich bringe euch eine frohe Botschaft!" Mehr konnte sie aber nicht sagen. Denn hinter dem Mädchen tauchte ein Mann auf und schüttelte nur den Kopf: "Wir haben in diesem Jahr schon so viel gespendet, daß wir selbst betteln gehen müßten!" Ohne weiter zuzuhören drückte er die Türe zu.

Justitia versuchte es im nächsten Haus. Sie klingelte drei Mal, entdeckte dann im Fenster blaue Lichtblitze und Menschen vor einem Fernseher, der sie in seinen Bann zog. Da ihr die Füße kalt wurden, eilte sie weiter. Endlich hatte sie Erfolg. Sie fand eine Frau, die ihr zuhörte. Jedenfalls schien es so. Sie konnte ihr erklären, daß Menschen nur nach dem jeweils zuständigen Gesetz fragen müßten, um so viel Recht zu bekommen, wie allen zusteht. Die Frau lächelte aber nur und wünschte ihr viel Glück. Recht haben und Recht bekommen seien zwei unterschiedliche Stiefel, die einem schmerzhafte Spagate abverlangen, meinte sie achselzuckend. Sie hoffe, nie wieder ein Gericht betreten zu müssen ...

Justitia wunderte sich nicht. Sie wusste ja, daß es viele Menschen gab, die nichts mit Juristen zu tun haben wollten. Ihre schwierige Sprache schreckte viele. Vielen war auch nicht geheuer, daß Juristen so viel Macht hatten und gerne alles besser wußten. Warum lernten KInder nicht längst in der Schule, daß Juristen dumm sind, nicht Bürger, wenn sie nicht nachvollziehbar erklärten, was Recht ist? Sie steuerte auf ein großes Mehrfamilienhaus zu. In fast allen Wohnungen brannte Licht. Als sie eine halbe Stunde später den Wohnblock wieder verließ, hatte sie mit einigen Bewohnern gesprochen. Beinahe war sie schwermütig geworden. So viel Ignoranz und Hoffnungslosigkeit hatte sie nicht erwartet. Entweder hatten Menschen keine Schwierigkeiten und wollten in Ruhe gelassen werden. Oder sie hatten schlimme Konflikte hinter sich und wollten nichts mehr von Recht und Juristen wissen. Viele wußten nicht einmal, wozu Gesetze da waren. Sie glaubten, es gäbe sie, damit sich alle nach ihnen richten. Daß sie entstanden waren, um Unrecht rasch aus der Welt schaffen zu können, war ihnen fremd. Sie konnten auch damit nichts anfangen, obwohl es vielen die Angst vor dem Rechtsdschungel nehmen konnte. Wer das Wozu hinter allem wußte, konnte immer ein Gesetz finden, auch wenn Juristen sich in ihrem Irrgarten verliefen und lieber auf Urteile oder Kommentare verwiesen. Denn auch größere Lücken ließen mit dem Zweck aller Gesetze gerecht schließen ...

Einige Menschen hatten sogar hämisch über das Wort Gerechtigkeit gelacht und Justitia als lächerliche Werbefigur der Rechtswirtschaft beschimpft ... Wer sonst als Justitia konnte Streitende zur Vernunft bringen und damit allen klarmachen, wo Grenzen sind? Nur sie konnte genug Rechtsfrieden in die Welt bringen, denn nur wer sein Unrecht einsieht, kann sein Verhalten ändern. Politiker konnten bestenfalls gute Regeln zustandebringen. Ob die dann auch beachtet werden, lag aber nicht allein in der Verantwortung von Juristen. Auch jene, die ihr gutes Recht verlangten, mußten kontrollieren, ob die Justiz Unrecht auch wirklich aus der Welt schaffte. Zumindest sollten sie nachvollziehen können, warum Gerichte so und nicht anders entschieden.

Die vielen Schwierigkeiten der Menschen mit Juristen hatte Justitia sehr bedrückt. Die Göttin der Gerechtigkeit fühlte sich aufeinmal nicht mehr als Engel des Friedens. Daß es so wenig Interesse gab am Engagement ihrer Mitarbeiter, war für sie sehr frustrierend. Niedergeschlagen ging sie zurück zu ihrem Platz vor dem Gericht. Kalt war ihr geworden. Ihre Bewegungen wurden langsamer und steifer. Nur mit letzter Mühe schaffte sie es zurück auf ihren Sockel. Als sie sich aufrichten wollte, zerbrach eine Glühbirne. Die Lichterkette erlosch. Justitia war gebeugt von der Ignoranz des Volkes. Hatten sich die Menschen durch zu viel Unrecht so verändert, daß sie keine Hoffnung mehr in sich trugen? Ging es vielen noch zu gut, sodaß Gerechtigkeit für sie kein wirkliches Anliegen war? Oder gab es schon zu viel Unrecht ...? Waren die Zeitungen nicht voll davon? War nicht so viel Rücksichtslosigkeit und Intoleranz in der Welt, daß nicht einmal mehr Kinder ihr Recht fanden, glücklich zu sein? Warum interessierte sich niemand für die Göttin der Gerechtigkeit in einer Zeit, in der es immer mehr Mißgunst, Neid, Habgier, Streit, Gewalt, Amok, Terror und Krieg gab?

Justitia versagten die Kräfte. Es gelang ihr nicht mehr, sich aufzurichten. Was würden die Menschen denken, wenn man sie gebückt auf dem Sockel fand? Konnte ihre wundersame Verwandlung in einer Nacht zwischen Weihnachten und Neujahr vielen klarmachen, wie wichtig ihre Waage war? Daß Anwälte und Richter auch nur Menschen waren, deren Wahrnehmung immerwieder geschärft und kontrolliert werden mußte? Nichts erschwerte den gerechten, zufriedenstellenden Ausgleich von Mühe und Lohn so sehr wie diese Schwäche. Müßten nicht gerade sie mit wachen Sinnen arbeiten, nachdem aller Streit durch Wahrnehmungsfehler entsteht? Um das zu erkennen und nutzen zu können, müßten Betroffene aber erst mal ihr "rechtes Auge" öffnen. Bis jetzt wußten die nicht einmal, was sie verlangen konnten von den Helfern der Rechtsverwirklichung. Viel Geld und Zeit verschwendeten Bürger mit der Justiz. Haben Problemlöser die gleichen Probleme wie Problemverursacher, kann nichts Vernünftiges zustandekommen. Und dann treffen die jeweils Mächtigeren Entscheidungen, ohne Rücksicht darauf, wieviel Unrecht damit angerichtet wird ...

Obwohl sich in ihrem Kopf noch viel bewegte, erstarrte Justitias Körper. Gern hätte sie mitgelacht als einer der Anwälte, die kurz vor Mitternacht noch ihre Schriftsätze in den Nachtbriefkasten warfen, das zerbrochene Schwert entdeckte. Er lachte laut hinaus, als er nach oben schaute. Justitia auf Knien vor ihren Waagschalen, die von unten aussahen wie zwei Eimer. Ihre Augenbinde war hochgerutscht und hielt ihr Haar wie ein Kopftuch. Wollte sie den Schmutz der Welt aufwischen? Was da abgegangen war, konnte er sich nicht zusammenreimen, trotz seines anwaltlichen Erfindungsreichtums. - Als die Gerichtsputzfrau am nächsten Tag kam, fiel sie beinahe in Ohnmacht. Spurensicherer der Staatsanwaltschaft grübelten, weil nichts auf einen nächtlichen Austausch der Statue hinwies. Über zweihundert Jahre hatte die Figur aus Stein aufrecht neben dem Eingang gestanden. Es meldeten sich Leute aus der Umgebung, die von einer merkwürdigen Frau erzählten, die einige Häuser aufgesucht hatte. Zeitungen berichteten. Man stand vor einem Rätsel, bis wieder andere Ereignisse interessanter wurden.

Da Justitia auf Knien vor dem Gerichtsportal nicht mehr viel Respekt verbreiten konnte, wurde sie alsbald von einem Abbruchunternehmer zerlegt und entsorgt. Mit der Statue verschwand auch die Hoffnung einiger Juristen auf Veränderungen, die längst wußten, daß nur eine Justitia ohne Augenbinde und Schwert für Rechtsfrieden sorgen kann. Wer Gerechtigkeit wollte, mußte die Wahrheit erkennen und die Bedürfnisse und Leistungen aller respektieren, was oft mit viel Raffinesse verhindert wurde. Das natürlich mußte man erst mal wissen, um damit umgehen zu können. Wer sich auskannte, konnte auch die Fallstricke erkennen, konnte auf Justitias Waage achten und dann selbst zum Friedensengel werden. Wahre Engel des Friedens haben keine Flügel. Sie beflügeln ihren Verstand und ihr Einfühlungsvermögen und achten darauf, daß das Geben und Nehmen untereinander der Wahrheit und vernünftigen Erwartungen entspricht. Oder wie vereinbart verwirklicht wird. Eigentlich ganz einfach - wenn man es weiß.

Solange viele Menschen nicht wußten, daß die Interpretationskünste der Juristen die Spielräume Mächtiger größer und größer machten, war es einfacher und hoffnungsvoller, Politikern Lichterketten umzuhängen, auch wenn man damit von den Falschen Entlastung erwartete. Denn die können gar nicht dafür sorgen, daß all das kleine Alltagsunrecht eingedämmt wird, das sich über unzählige, miteinander verknüpfte private, berufliche, geschäftliche und verwaltende Beziehungen zu all dem aufschaukelt, was auch Juristen dann nicht mehr in den Griff bekommen. Der richtige "Zauberspruch" für so viele Zauberlehrlinge, die nichts lieber tun, als sich selbst was vorzugaukeln, würde genügen. So verhindert letztlich nur die Ignoranz vieler Menschen, daß der wahre Engel des Friedens fliegt und sich zur Befriedung der Welt engagiert. Mit dem Tun vieler Einzelner. Das könnte jeder Einzelne ändern. Einzelne müßten nur wissen, was geändert werden muß, damit nicht immer die gleichen den Dreck anderer aufwischen und irgendwann versteinern, zerbrechen.


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Noch ein Wort an die Erwachsenen: Erwachten Sie beim Lesen des Märchens über den wahren Engel des Friedens aus ihrer lähmenden "Rechtsohnmacht", können Sie jetzt Hoffnung und Power entwickeln, und die Welt um sich herum, ggf. mithilfe der mächtigen Justiz, friedlicher gestalten! Das geht mit der Kenntnis des wichtigsten Menschenrechtes, dem Recht auf Selbstbestimmung, und einer einfachen Möglichkeit, Denkfehler zu beherrschen! Würden das viele tun innerhalb Ihrer VerANTWORTungs- und Kompetenzbereiche, könnten Politiker schon bald aufhören, all das, was sich daneben entwickelt, auf die Schultern vieler zu verteilen, die sich an ihre Gesetze halten. Und dann könnten Politiker auch ihrer eigentlichen Aufgabe gerecht werden, Zukunft auf Grundlage einer einschätzbaren, zuverlässigen Gesellschaft zu gestalten ...!

Der wahre Engel des Friedens kommt in Gestalt einer römischen Göttin daher. In den meisten Gesellschaftssystemen haben Juristen genug Macht, um menschliches Verhalten zu beeinflussen. Sie können durch Druck auf den Geldbeutel oder Entzug der Freiheit dafür sorgen, daß Frieden herrscht. Kann man einem Volk klarmachen, daß Justitia nicht nur für Recht sorgen kann, weil hinter diesem von Menschen geschaffenen Instinktersatz das allem übergeordnete Erfolgsprinzip "Gerechtigkeit" der Evolution steckt, haben sie auch gute Chancen, Mächtige wohlwollend zu beeinflussen. Mit entsprechenden Informationen lassen sich die meisten zu einem gerechteren Verhalten bewegen. Mächtige gibt es ja nicht nur ganz oben in den unzähligen Machthierarchien. Mächtige agieren überall, verteilt auf unzählige Partnerschaften in den unterschiedlichsten Beziehungen.

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Es gibt unzählige Gelegenheiten, sich so zu verhalten, daß keine schmerzhaften Konsequenzen drohen, daß der Engel des Friedens nicht zuschlagen muß.

Wer weiß, daß auch Juristen partnerschaftlich behandelt werden wollen und darunter leiden, wenn man einen großen Bogen um sie macht, läßt sich nicht mehr von mächtigen Unvernunftwesen zum Regeldeppen umfunktionieren. Und wer weiß, daß Gerechtigkeit nur durch wahrheitsgemäßes Geben und Nehmen entsteht und nur durch subtil verdrängte und raffiniert versteckte Einschränkungen und Verzerrungen unserer Wahrnehmung erschwert und verhindert wird, kann viele Aktivitäten so gestalten, daß die meisten zufrieden sind.

Wer erkennt, daß die Evolution mit Wahrnehmung und Nichtwahrnehmung funktioniert und mit ENERGIE AN = 1, ENERGIE AUS = 0 sich über positive und negative Gefühle alles entwickelt hat, entdeckt nicht nur eine Welt voller Wunder mit den beiden machtvollen Geistern des Universums "Neugier und Ignoranz", die viele Menschen heute noch was Höheres hinter allem vermuten lassen. Wer das genial einfache Programm der Schöpfung begreift, kann auch mit wenigen "Kopfgriffen" für Gerechtigkeit sorgen und damit eine wunderbare Welt gestalten. Denn mit zwei gegenüberstellbaren Zahlenwerten kann man rechnen. Mit Wortwerten können Mächtige und Ohnmächtige streiten und dem Engel des Friedens auf die Nerven gehen.

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ALLE PHILOSOPHIE ENDET AM ANFANG. Auf eine Ursache zu achten war schon immer einfacher und effektiver, als den bösen Folgen hinterherzujagen und unter den Teppichen andere nachzuschauen, was die "schweben" läßt.

Es geht nicht um absolute Gerechtigkeit. Die würde alles zum Stillstand bringen, würde voraussetzen, daß alle gleich sind und sich gleich verhalten. Gleichberechtigung bedeutet nicht Persikope für kleine Männer und Stöckelschuhe für kleine Frauen. Gleichheit vor dem Gesetz bezieht sich nur auf den Anspruch, mit all seinen individuellen Unterschieden wahrgenommen und respektiert zu werden, solange die niemandem schaden.

GERECHTIGKEIT IST DIE GRUNDLAGE FÜR GEMEINSAME ZUFRIEDENHEIT. SIE ENTSTEHT DURCH EIN WAHRHEITSGEMÄSSES GEBEN UND NEHMEN, DAS ERWARTUNGEN OHNE TÄUSCHUNGEN DENKFEHLERFREI GESTALTET UND ALLEN PARTIZIPANTEN WEITERE ZUFRIEDENHEIT ERMÖGLICHT!

Wer glaubt, er würde das Geben und Nehmen wie seine Partner gestalten, deren Vorstellungs- und Erfahrungswelten sich von seinen unterscheiden, wird sich der Fehlleistungen seines Hirns nicht bewußt und macht die Schuld zum schnellsten Pferd der Welt. Das fangen oft nicht mal Juristen ein, die selbst die schnellsten Pferde haben. Denn auch diese "Engel des Friedens" lassen sich wie alle anderen gerne von ihrer egoistischen Wahrnehmung an der Nase herumführen.

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Denn bahnbrechende Erkenntnisse der Konfliktforschung sind immer noch nicht bei ihnen angekommen. Die Menschheit wüßte längst, daß die Schuld in Wahrheit nur so klein ist wie ein Heupferd. Und Heuschrecken sind nur in großen Schwärmen gefährlich. Nur ein bi§chen Schuld bei vielen inszeniert all den Schrecken, das Vernunftwesen noch immer zu den einzigen Kreaturen macht, die ihre Artgenossen massenhaft töten.

Dummerweise verketten sich mit diesem Bi§chen auch beim Ruf nach dem "großen Bruder" die berüchtigten widrigen Umstände, an deren Ende dann oft der Schwächste hängt und nur noch die Zunge herausstrecken kann. Und was damit entsteht im gesamten Machtgefüge mit komplexen Verknüpfungen, ist genau das, was wir beklagen und viele Erwachsene davonrennen läßt vor den schwarzen Männern und Frauen, die alles andere verbreiten als Rechtsfrieden.

Damit vertut unsere Gesellschaft eine gewaltige Chance, den wahren Engel des Friedens fliegen zu lassen. Ein zufriedenes Volk kennt keinen Terror, keine Amokläufe. Justitia ist die mächtigste Frau der Welt. Sie könnte die Welt befrieden, würde mehr Menschen bewußt, wieviel Macht sie Einzelnen in demokratischen Rechtssystemen zur Verfügung stellt aufgrund des Rechtes auf ein selbstbestimmtes Dasein, das nur durch die Fremdbestimmung eingeschränkt werden darf, das sich durch Beachtung der Gerechtigkeit ergibt, und daß es an jedem Einzelnen liegt, sein gutes Recht auch wirklich durchzusetzen. Natürlich sollte man es dazu kennen und sich nicht von Juristen weismachen lassen, Juristen dürften die Gesetze vorbei am dahinterstehenden Zweck auslegen.

Recht ist ein Kinderspiel,
Unrecht das Spiel dummer Erwachsener.
- Setarkos -
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit, danke für's Weitersagen und ein bißchen Unterstützung, damit der echte Engel des Friedens endlich fliegen kann,
damit sich rasch viel ändert und möglichst bald die vielen Halbteufelchen unserer Welt Juristen als "Macht des Rechts" achten können ...!

Weil Recht nur was taugt, wenn man es praktisch nutzen kann, und sich vieles ändern wird, wenn jeder ein bißchen was unternimmt (!),
helfen Sie mit der Verbreitung dieser Geschichte mehr, unsere Welt zu entschlechtern und gefährliche Turbulenzen zu verhindern
als mit dem Warten darauf, daß Mächtigen das große Zauberkunststück gelingt.
Sie können den Friedensengel fliegen lassen,
indem Sie Leidgeplagten empfehlen, die "Schlüsselrechte" von zweite-hilfe.de zu nutzen ...!


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