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DER „KÜBELNETIK-SCHWARMIRRTUM“ DER „HIRNWESEN“

Auch wenn die meisten Denkfehler Schwarmirrtümer sind, weil alle Denker sich
von Spirenzchen ihrer „Egozentrale“ beirren lassen, und unser Hirn ständig auf Hochtouren läuft,
um die Vielzahl situationsbedingt neu entstehender Denkfehler ins „Verdrängungsarchiv“ zu schieben,
gibt es einen herausragenden, sozusagen ein Lieblingskind der Eltern aller Denkfehler ...
Das stellt unheimlich viel dummes Zeug an, vor allem in sehr großen „Menschenhäufen“ ...


Was Sie hier lesen, hat auch juristische Potenz. Die zählt, möchte man vor Gericht nicht in den Klauen des Teufels enden,
wenn man zuvor so mutig war, in einer Nußschale auf hoher See herumzupaddeln.
Viele Unternehmen sind zwar
sehr viel größer als Nußschalen, aber so hochseeuntauglich, dass die Crew mehr „Kübelnetik“ beherrscht als sich
von Kybernetik steuern zu lassen.
Dann hört man auch öfter mal ein lautes Heureka!, wenn einem Team gelungen ist,
eine Pumpe zu installieren, die das bei jeder größeren Welle ins Schiff schwappende Wasser ins Meer zurückbefördert.


Rechtsstreite als oft letzte Möglichkeit, Konflikte zu lösen, scheitern aus den selben Gründen, die zu den Konflikten geführt haben.
Rechtsanwälte geben z. B. keine klaren Auskünfte über Erfolgschancen. Einerseits müssen sie damit rechnen,
daß Kontrahenten Informationen liefern, die nicht die Wahrheit entsprechen.
Andererseits verschafft es ihnen viele Vorteile,
Mandanten mit dem juristischen Kompentenzmonopol zu beeindrucken und sie damit abhängig zu halten.
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Deshalb ist auch
den allermeisten Rechtsuchenden nicht bewusst, dass sie nur auf ein Leiterchen steigen müssten und dann entdecken würden,
dass der Rechtsdschungel ein nett angelegter Irrgarten ist.
Mit ein bisschen Rechtsbasiswissen kann man von oben aus wundervoll
allen Juristen zurufen, wohin sie laufen müssen.
Die Rechtswirtschaft gedeiht quasi auf der Unfähigkeit vieler Menschen,
die Wahrheit zu erkennen und zu nutzen, was längst zur Verfügung steht.
All das wird durch Denkfehler erschwert
und verhindert.
Gegen die muss kein Kraut wachsen. Es kommt nur auf wenig an, um alle zu beherrschen.

09-APR-2013

Schießt der Autor Dr. Rolf Dobelli, protegiert von Dr. Frank Schirrmacher, FAZ, DIE ZEIT und einigen anderen
nicht nur einen Vogel ab, sondern gleich einen ganzen Vogelschwarm?
Ist sein Know How, das er über seine Bücher
„Die Kunst des klaren Denkes“ und „Die Kunst des klugen Handelns“ verbreitet und damit „52 Denkfehler und 52 Irrwege aufzeigt,
die wir besser anderen überlassen“, vor allem ein teures
STRESS-PROGRAMM, nachdem uns doch eigentlich nur die Denkfehler anderer
all die Schwierigkeiten machen ... ?
Einiges spricht dafür ... Verbirgt sich gar hinter der Weisheit des Gründers
von „zurich.minds“, einer Community führender Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft
DER IRRWEG der sich laufend selbst zerstörenden Menschheit ...? Nichts spricht dagegen ...

Bitte weiteratmen. Es liegen ein Viertelstündchen spannende Lesezeit vor Ihnen,
ein Grabstein und danach nochmal 15 Minuten, sofern Sie
nicht noch in eine Diskussion einsteigen ...

Vernunftwesen ergänzen fehlende Informationen durch Einbildungen,
die ihnen gefallen und freuen sich, wenn Partner ihnen
Gelegenheiten dazu bieten
.
---------- (Ibo Caj)

 

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[A] Sind „Die Künste klaren Denkens und klugen Handelns“ des Dr. Rolf Dobelli tatsächlich so wirksam, wie sie zunächst nach einiger Verblüffung scheinen? Können sie vielleicht sogar schädliche Effekte auslösen ...? Denk- und Handlungsfehler verhindern kann doch nur nützlich sein, „denken“ nach diesen kritischen Fragen jetzt wohl die meisten, auch wenn sie zumindest gemerkt haben müssen, daß das mit dem Denken so eine Sache ist ... Was, wenn Weisheit, also das automatische Generieren von Wissen, Erfahrung und Vermögen, was vernünftige Menschen erst im Laufe ihres Lebens durch sehr viel Reflektion und Selbstkritik lernen, schneller präsent ist und eingesetzt werden kann durch Intuition, automatisches Verhalten, aber durch ein spezielles Bewusstmachungstraining mithilfe von Experten im maßgeblichen oder entscheidenden Augenblick verdrängt oder gar lahm gelegt wird?

[B] Beeindruckende Schlagtechniken der Zen- und Tai-Chi-Kämpfer, die hochwirksame Mechanismen von Angriffs- und Verteidigungstechniken so routinieren, daß sie irgendwann automatisch über das Kleinhirn ablaufen, können auch durch bewusste Eingriffe des Denkens ins Handeln so irritiert werden, dass sie den entscheidenden Teil ihrer Wirkungskraft einbüßen ... Genau dieses Handicap, um das es hier geht, war auch der Grund dafür, daß die schlagschnellste Boxerin der Welt, Susianna Kentikian, auch schon Kämpfe verlor ... Man sollte darüber reden. Denn die Schlagkraft vieler Menschen in den oberen Regionen unserer Machtgefüge, die sich bei ihren Psychoeristik-Wortgefechten auch wüste Wrestling-Raufereien leisten, ist für das Meiste verantwortlich, das unsere Welt noch immer zu einem recht armseeligen 100-Menschen-Dorf macht ... Der Mensch ist edel, hilfreich und gut, nur fühlen sich zu viele edler, hilfreicher und guter als andere und halten dafür die Hand zu lange auf.

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[C] Vielleicht hat Dobelli das ja erkannt und zieht nur die Handaufhalter der Welt auf seine Seite, um sie irgendwann einer kollektiven Gehirnwäsche zu unterziehen? Immerhin ist die Bemühung, der Menschheit bewusst zu machen, wie sehr sie von ihrem Hirn ausgetrickst wird, sehr löblich. Wer hätte gedacht, dass CEO's und COO's so viele Fehler machen beim Denken und Handeln? Wir sind nur deshalb noch immer die einzigen Spezies, die sich massenhaft selbst tötet, weil wir sehr gerne und leidenschaftlich mit Denkfehlern arbeiten, und mächtige richten sicherlich mehr Schaden an als der Hirnflop eines Kassierers im Supermarkt. Denkfehler beruhen auf Selbsttäuschungen, fallen uns meist zu spät auf, wenn überhaupt - und werden dann, mit allem was uns zur Verfügung steht, verdrängt. Weil sie uns so ungerne bewusst werden, belasten wir auch die Vorbereitungen zu unserem leidvollen Auf und Ab, und natürlich auch noch die Durchführung sowie das Aufräumen danach mit entsprechenden Fehlleistungen unserer „Denkbeule“ Und mit der haben wir uns über alle anderen Kreaturen erhoben und bilden uns damit unglaublich viel ein ...

[D] Dass Rolf Dobelli zwar den "Vater aller Denkfehler" kennt, den CONFIRMATION BIAS, nicht aber die Mutter, ist schade und zeigt sich auch in etlichen Passagen seiner Texte ... Offensichtlich hat dieses elementare Defizit seines Denkens auch dafür gesorgt, dass er in seinem neuen Buch behauptet, wer sich auf das konzentriere, was mangelhaft ist, komme automatisch zum Optimalen. Etwa so, als würde es genügen, einfach nur alles von einem Mormorblock zu entfernen, was nicht in der Vollendung als Meisterwerk stehen bleiben soll ... Effektiveres, um Misslingen vorzubereiten, kann man wohl kaum tun. Dazu aber gleich mehr. Hier mal ein Anfang, um darüber zu reden. Denn verbesserungsbedürftig ist vor allem eines: Anderen Denkfehler zu überlassen und sie Irrwege gehen zu lassen ... Interessengesteuert nun zu mutmaßen, die „Automatik-Methode“, die sich aus dem Programm der Evolution ergibt, wolle die „Grausamkeit“ der Tierwelt auf die Welt der Halb- und oft nicht mal Viertelgötter übertragen, ist übrigens ein Denkfehler. Der entsteht auch aus der „Zielverwirrung“, es ginge intelligenten Kreaturen um Glückseligkeit wie um Macht. Auch das übrigens ein folgenreicher Denkfehler ...

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[01] Wer das Vorwort von „Die Kunst des klugen Handelns“ liest, wird sich, sofern er einigermaßen klar denken kann, überlegen, ob er überhaupt weiterliest. Auch wenn viel Bewunderung kommt von Leuten, denen man trotz allem genug Denk- und Handlungsfitness unterstellen darf, finden sich gleich in den ersten Leseminuten Denkfehler, die mehr als skeptisch machen. Vorworte geben ja in der Regel wesentliche Hinweise zum Inhalt. Rolf Dobelli, der es selbst geschrieben hat, meint darin, Denkfehler würden sich eigentlich gar nicht von Handlungsfehlern unterscheiden.

[02] Sorry, aber schon dass Wikipedia zu „Denken“ annähernd doppelt so viele Worte liefert wie zu „Handeln“ und beide Texte sich im Detail und insgesamt auffällig voneinander unterscheiden, hätte zumindest Leute, die sich mit der Vorbereitung seines Buches beschäftigt haben, stutzig machen müssen. Rolf Dobelli hat kein Jurastudium hinter sich, das ihn berechtigt, einem Wort mehrere Bedeutungen zu verpassen oder mehreren Worten eine. Hat ihn der Erfolg der Erstauflage seines 2011 erschienenen Partnerbüchleins „Die Kunst des klaren Denkens“, der ersten großen CEO-Belehrung, zu selbstgefällig werden lassen, daß er kurzerhand COO's zu CEO's macht?

[03] Steckt hinter diesem Denkflop par excellence ein Test, ob vielleicht nur eine Synapse eingeschaltet wurde zum Lesen der rund 100.000.000.000.000? Ist nicht jedem klar, dass schon bei annähernder Übereinstimmung von Denk- und Handlungsfehlern alles umsonst war, weil dann ja das, was zunächst meist still und heimlich im Oberstübchen stattfand, realisiert ist und und unklug sein muss? Mitnichten, denn der nächste großkalibrige Denkfehler läßt nicht lange auf sich warten ...

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[04] Nachdem Rolf Dobellis Anliegen Bewusstseinsschaffung ist für das große menschliche Problem, daß aus Denkfehlern nur zu gerne Handlungsfehler werden, sie über ihre Existenz in der Zukunft durch Handeln in der Gegenwart zu Handlungsfehlern der Vergangenheit werden, ist dieser Denkfehler mehr als erstaunlich. Denn aus der oft zu kleinen Diskrepanz entsteht ja all das Futter, mit dem wir weltweit Krisenmonster so fett und gefräßig machen, daß sie irgendwann platzen. Und genau aus dieser zu großen Diskrepanz entwickelt sich ja auch all das, was noch trotz allem noch immer genug Vernunftwesen so erfolgreich macht, daß es sich lohnt, darüber nachzudenken, wo die Unterschiede liegen und was sie schafft ...!

[05] Selbst wenn im schlimmsten Fall Denkfehler 1:1 zu Handlungsfehlern werden, wurde zuerst gedacht und dann gehandelt. Kein Mensch handelt so schnell, dass wir von Nullzeit sprechen können zwischen Wollen und Tun, weil auch noch das limbische System ein Wörtchen mitzureden hat, uns fremdbestimmt macht vom eigenen Ich und sehr viele Zeitgenossen zum Spielball eigener Interessen. Passiert das häufig, entstehen Konflikte und Krisen, die immer mehr Denk- und Handlungsfehler produzieren. Und die damit immer weniger beherrschbar werdenden Krisenmonster müssen nicht unbedingt platzen, weil man die auch langsam schlachten kann. Zum Beispiel in deutschen "Hartz-Schlachthöfen der Exekutive" ...

[06] Dabei kann dann auch so viel Blut fließen, daß sogar dem Ungeheuer Gobalisierung die Spucke wegbleibt. Dem tropft ja schon länger der Speichel aus dem Maul. Sollen nicht irgendwann nur noch Krümel auf den Servietten um die Konkurstorten der Welt übrig bleiben, müssen wir uns gewaltig anstrengen. Mit noch mehr Denkfehlern wird das nichts. Um so mehr erstaunt, dass man im neuen Buch Dobellis schon im Vorwort einen zweiten, weit gravierenderen Denkfehler findet. Der zeigt, dass auch Rolf Dobelli wie die meisten anderen dem folgenreichsten Irrweg der Menschheit folgt, der Vernunftwesen seit Urzeiten in Denkfallen tappen lässt ...

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[07] Rolf Dobelli erklärt das Wirkungsprinzip seiner Weisheiten mit der Kunst, den "Via Negativa" zu beschreiten, Reduzierung auf's Wesentliche, und dazu alles zu entfernen, was nicht optimal ist. Der Via Negativa stammt aus der Theologie und der Zeit Platons und sollte den Allmächtigen unbeschreiblich machen, weil nur unzureichend Beschreibbares geglaubt werden kann, soll es als „göttlich“ verherrlicht werden. Angeblich wüssten wir nicht genau, was uns erfolgreich und glücklich macht. Michelangelo soll mal vom Papst gefragt worden sein, was das Geheimnis seines Genies sei. Was ermögliche ihm, solche Meisterwerke wie David zu erschaffen? Er soll darauf lapidar gemeint haben, er entferne einfach alles vom Marmorblock, was nicht David sei. Dobelli schlussfolgert daraus, alle, die etwas Vollkommenes erreichen möchten, wüssten nicht, wie es aussehe, weil bis heute nicht bekannt sei, was uns glücklich und erfolgreich mache ...

[08] Abgesehen davon, dass das meiste Interessen-Management der Menschenwelt noch immer das Entstehenlassen von irgendwas ist aus dem Zusammenfügen zueinander passender Komponenten, auf diesem Prinzip letztlich auch der faszinierende Erfolg der Evolution beruht, das Beispiel von Lonesome-Freaks im Luxusterritorium menschlicher Existenz, die Skulpturen erschaffen, um im Belohnungszentrum unseres Hirns recht viele Synapsen japsen zu lassen vor Begeisterung, drängt sich hier doch etwas auf, was sich kaum verdrängen lässt: Wie kann man, um ein Meisterwerk zu schaffen, entfernen, was zu viel ist, wenn man keine genaue Vorstellung vom zu schaffenden Ergebnis hat ...? Offensichtlich wusste Michelangelo nicht nur sehr genau, wie sein Goliathschreck werden muss. Er konzentrierte sich garantiert nicht auf die vielen Marmorstücke, die in seinem Atelier herumflogen. Er wusste auch, wie man mit Hammer und Meißel umgehen muß, damit aus einem Marmorblock eine Vorlage für vermutlich mehr als eine Million Nachbildungen wird, die in der ganzen Welt herumstehen auf Vitrinen kleiner und größerer Goliaths.

[09] Bei den großen stehen sie vor dem Teich im Garten und spiegeln sich im schillernden Negligé glotzender Koikarpfen, das drei im Park herumflitzende Doggen zum flattern bringen. Möchte Rolf Dobelli, dass künftig in den Denk- und Handlungsfabriken der weißen, grauen und schwarzen Halbgötter der Menschenwelt, die mit der Konzentration auf das Negative von immer mehr Menschen viel Geld machen, künftig umgekippte Marmorblöcke liegen, die aussehen, als hätten sie mal ein Goliath werden sollen ...? Soll sich die Gastgeberin im Park der Villa lächerlich machen, die gerade ihr Personal wegschickte, damit sie einen Furz lassen kann, und just in diesem Moment der entbröselte Marmorblock des sauteuren Künstlers in den Teich fällt, weil der beim Draufloshämmern ohne Zielvorstellung nicht mal die Gravitationskräfte beachtet hat?

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[10] Was Dobelli für „negatives Wissen“ hält „(was nicht tun)“, das uns weiter bringe als positives "(was tun)", das wir aber nicht kennen, ist schlichtweg das dumme Dreinschwätzen anderer, die uns ihren Hammer nur geben, wenn wir ein Bild damit aufhängen. Oder das Hinterhergemeckere jener, die den Meißel nicht schleifen, weil sie gerade keine Lust dazu haben. Vielleicht ist es auch der Marmorlieferant, der uns sehr materialisiert reinschwätzt und den Marmorblock viel kleiner als vereinbart liefert oder mit einer Struktur am Po der Figur, die Betrachter ständig an schwerste Misshandlungen denken lässt. Vieles ist möglich in der kreativen Welt der Vernunftwesen, in der nichts unmöglich ist.

[11] Es ist das Zuviel an Wissen, mit dem wir instinkthaftes Handeln durch zu viel Gefühl in unserer Denkbeule verdrängen. „Wer Kopfentscheidungen mit dem Bauch trifft und mit dem Hirn hinter Gefühlen her ist, verwechselt Gas und Bremse seines Lebens“, sagte mal „der letzte Philosoph der Welt“. Von dem stammt auch der Spruch „ALLE PHILOSOPHIE ENDET AM ANFANG“ ... Und damit blieb er so unbekannt, dass nur Hinweise auf seine Existenz zu finden sind. Denken unterscheiden sich nur dann kaum vom Handeln, Ziel aller Bemühungen klaren Denkens und klugen Handelns, wenn man sehr sicher ist auf dem „Via Positiva“!

[12] Um etwas zu entfernen in der Absicht, anderen etwas zu präsentieren, was sich durch Konzentration auf viele Bruchstücke entwickelt, sollte man recht genau wissen, wie das aussehen muss, was schlussendlich übrig bleiben soll ... Weil man andernfalls vielleicht sogar gezwungen ist, den Bezahlern der Bemühungen einen Haufen Abraum anzudrehen ... Nebenbei geht es ja auch nicht nur um die Schaffung vom Meisterwerken. Würden Hunz und Kunz, Otto Normalverbraucher und Lisa Mittelklasse nur Meisterwerke schaffen wollen durch Entfernen und Verändern dessen, was andere für gelungen halten, bräche unsere Gesellschaft innerhalb kurzer Zeit zusammen. Nicht nur aus gegenseitigem „Frustrationsinteresse“ ...

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[13] Das weit verbreitete Interesse, sich gegenseitig zu frustrieren, statt übereinander herzufallen und sich schöne Gefühle zu machen, resultiert aus schweren und schwersten Bewusstseinsstörungen in den Denkwürsten der menschlichen Denkbeulen. Denn die fundamentale „Mechanik“ des Programms der Evolution drängt uns förmlich zu subtilem, successivem, destruktivem Verhalten, solange wir nichts von dieser Mechanik wissen. Grund dafür ist einfach nur ein bisschen zuviel „Gruppenmacht“, die sich bei unseren überwältigenden „Poppulationsfähigkeiten“ verselbständigt hat. Dass wir aus gutem Grund nichts wissen wollen von den fundamentalen Strukturen menschlich-unmenschlichen Verhaltens mit viel mehr Denken als Handeln, ist leider Rolf Dobelli auch noch nicht aufgefallen. Wäre es ihm aufgefallen, würde er auch die Mutter aller Denkfehler kennen. Er kennt nur den Vater und möchte auch nicht mit der Mutter bekannt gemacht werden.

[14] Damit reiht er sich in den großen Haufen aller anderen „Vernunftunwesen“ oder „Unvernunftwesen“, denen mit unbewußtem, mehr oder weniger raffiniertem Verdrängen der fundamentalen Mechanik dem jeweils Stärkeren gestattet, David mit einer Riesengosche, oder einem Minipimmel zurückzulassen, während ihm der Schwächere des am Projekt Beteiligten nur noch eine lange Nase stehen lassen kann, die dann irgendwann abbrechen muss. (-: Jetzt wissen Sie wenigstens, warum so viele Skulpturen alter Meister die Welt mit einer abgebrochenen Nase erfreuten ... Der Autor dieses Textes hofft, dass Sie damit wenigstens ein bisschen entschädigt wurden, falls Sie gerade am Kojteich an ein bedrohliches Geräusch denken ... ;-)

[15] Und wie leicht etwas Großes umfallen kann durch eine kleine Schwäche, wird einem bewußt, wenn man diesen Spruch des letzten Philosophen übersetzt „Também a sujeira sob as sapatas faz-nos maiores.“ ..... Auch das kleinste Davidle, das aus einem Marmorbruchstück erschaffen werden kann, muss von mindestens zwei Leuten bestimmt werden, weil es nichts auf der Welt gibt, das nicht durch Gemeinsamkeit zustandekommt. Alles funktioniert auf Grundlage von Partnerschaften! Interessen- und Konfliktmanager nehmen das leider nicht wichtig genug. Und weil das so ist, kann auch der Besitzer des Marmorbruchs nichts machen, wenn sein Säger, der Blöcke aus dem Bauch der Erde schneidet, ausgerechnet den bislang größten so verhunzt, daß die bereits vorbereitete Schrift darauf verkleinert werden muss. Dieser Marmorblock, von dem die Menschenwelt noch gar nichts weiß, nur als Geheimauftrag Mächtigen bekannt ist, soll ein Grabstein werden mit folgender Inschrift:

 

 


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WIE VIELE ENTWICKLUNGEN, NEUERUNGEN, DIE WIR NICHT MEHR MISSEN WOLLEN,
WURDEN LANGE IGNORIERT, VEHEMENT ABGELEHNT?
UND WIE WURDEN JENE,
DIE SICH ENGAGIERTEN BIS ZUR SELBSTAUFGABE, DISKREDITIERT?
NUR MÄCHTIGER SCHWACHSINN IST LANGE STARK.

HIER RUHEN IN FRIEDEN
DIE ELTERN ALLER DENKFEHLER
UND DIE MENSCHLICHE
DUMMHEIT
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..... Auch Dreck unter den Schuhen macht uns größer.


[16] Begraben können wir die "Herrschaften" allerdings erst, wenn auch dem letzten klar ist, dass es nie Frieden und genug Wohlstand für alle geben wird, solange immer einer da ist, dem der andere gestattet, sich auf "Mist" zu konzentrieren . Denn damit leisten wir einfach weniger und brauchen länger als für alle wünschenswert. Das passiert sehr gerne, weil jene, die mehr Macht haben aufgrund vieler Abhängigen, sich einfach ein bi§chen zu viel vom Erfolg gemeinsamer Bemühungen grapschen und selbst zu wenig dafür leisten.

[17] So demokratisch wir auch sein mögen, die meisten Menschen sind edel, hilfreich und gut, machen aber noch immer automatisch die Bahn frei, wenn einer hupt, der einen stärkeren Motor hat. Selbst als Radfahrer, den eine Karambolage übel in den Dreck hauen könnte, kann erleben, wie beklingelte Spaziergänger vor ihm in den Graben springen aus Angst, es könnte was passieren.

[18] Die Menschenwelt leidet ausschließlich unter zu vielen Abgreifern und Beschei§ern, die mit ihrem bißchen zu ungerechten Verhalten über die Verkettung kooperativer Subsysteme zu gewaltigen Machtsaugern im Gesamtsystem werden. So betrachtet ist schon der harmlose Gedanke, Denkfehler und Irrwege besser anderen zu überlassen, Denkfehler, Irrweg und Denkfalle in einem. Und Menschen, die es sich leisten können, sowas weiter zu empfehlen und davon zu profitieren, sollte man sehr ernst nehmen ..

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[19] Unser menschenspezifisches Problem ist, dass uns tatsächlich eine möglichst präzise Zielvorstellung auf unseren spannenden, mühevollen und mehr oder weniger sicheren Wegen fehlt für, die wir nie alleine, immer in Begleitung anderer gehen! Und das fundamentale Handicap dabei, das uns immerwieder auf Umwege, Irrwege und Abwege führt, straucheln, stürzen, uns auch das Genick brechen lässt, führt dazu, dass Denkfehler zu Handlungsfehlern werden! Das kann kein rechtes Ziel sein! Denken lässt sich revidieren, Handeln leider oft nicht mehr. Bücher, die verbreitet werden, verschwinden zwar schnell in Regalen, doch ermuntern sie ihre Schöpfer, Denkfehler in ihren Werken zu verteidigen. Internetautoren drücken einfach die Löschtaste und verwandeln diese Motivations- und Leistungsbehinderung in Fortschritte auf ihrem Weg.

Interessierte auf Denk- und Handlungsfehler hinweisen, solange sie den "Motor" gemeinsamer Aktivitäten nicht kennen und dann Ziele so unscharf im Kopf „handeln“, dass sie Partnern einen Haufen Marmorreste als Kunstwerk andrehen, weil sie sich mangels konkreter Vorstellung nicht auf David konzentrieren konnten, ist DIE vernunftwesentliche IRRFAHRTEN-TRASSE, seit es größere Menschenhäufen gibt ...!

[20] All unsere Etappenziele lassen sich nur über Gerechtigkeit so erreichen, daß auch die Wege dorthin für die allermeisten zufriedenstellend werden. - Wussten Sie, dass „gerecht“ das einzige Wort ist, zu dem uns nichts Konkretes einfällt, wir aber in der Lage sind, all das andere sehr präzise zu definieren, das sich mit Gerechtigkeit entwickelte und noch laufend massenhaft entsteht ...? Erstaunlich, denn im letzten Jahrhundert ist unser Wissen geradezu explodiert im Vergleich zur Wissensentwicklung davor.

Was also könnte uns die zunehmend belastenderen Schwierigkeiten von den Schultern nehmen ...? Etwas anderes als der zufrieden stellende Ausgleich partizipierender Interessen durch ein wahrheitsgemäßes Geben und Nehmen, das Erwartungen ohne Täuschungen gestaltet und weitere Zufriedenheit ermöglicht ...? Fällt Ihnen was ein? Sagen Sie bitte nicht "JA!", bevor Sie das hier gelesen haben: Was ist "gerecht"?

Sie mißbilligen den „gemäßigten Utilitarismus“ in der eben gelesenen, bislang kürzesten, präzisesten und damit massentauglichsten Definition für Gerechtigkeit, vermissen Macht als wichtiges Ziel? ------------------------------------

[21] Macht entsteht allein durch Verbindung mit anderen, Übermacht durch ein Zuviel vom einem und dem zwangsläufigen Zuwenig vom anderen. Das Höhere, mit dem wir diese genial einfache und umwerfend wirkungsvolle Schöpfungsformel so schrecklich kompliziert machen, daß kaum jemand der vielen Hirnwesen sie kennt, ist nichts weiter als das Übermaß dessen, was sich unbeherrschbar entwickelt, wenn man dieses Fast-Perpeduum Mobile der Schöpfung kennt. Wissenschaftler haben zwar schon 4 % des Gesamtuniversums entdeckt, doch dieses Geheimnis noch nicht. Deshalb setzen auch die meisten, nach einer peinlichen Nachdenkpause, „gerecht“ mit einem hochelastischen „angemessen, fair“ gleich. Hätten sie das Präzisionsprpgramm im Kopf, könnten selbst die kleinsten Beziehungen, die oft nur durch einen kleinen, viel Freude spendenden Unterschied zusammengehalten werden, lange kraftvoll zufriedenstellend funktionieren ...

Fällt Ihnen dennoch was Besseres ein, um das nahezu perfekte Zusammenspiel aller Erscheinungsformen der Evolution zu beschreiben, herzlichen Glückwünsch bzw. ewige Verdammnis ... Denn dann sind Sie entweder Gott oder Teufel persönlich, und hätten dann doch sicherlich auch mit einer öffentlichen, psychoeristischen Auseinandersetzung einiges Vergnügen ...? (Siehe unten * ...)

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[22] Nachdem es aber weder den einen, noch den anderen gibt in Person, weil das Höhere oder Tiefere in unseren Köpfen ausschließlich durch zu viel Recht auf der einen mit entsprechend viel Unrecht auf der anderen Seite angerichtet wird im energieträchtigen Gewusel von annähernd einem Googol Teilchen im Universum, das durch Kumulation und Masse-Effekt hierarchische Systeme schafft mit vielen unten und wenigen oben, wird Ihnen hoffentlich nichts anderes einfallen zur bislang nachvollziehbarsten Definition für Gerechtigkeit ...!! Denn diese Grundlage aller Zufriedenheit ist ja nichts Utopisches, Fremdes. Wir erreichen sie oft genug. Wenn auch nicht immer perfekt, so doch wenigstens akzeptabel, ohne dass wir einen Ausgleich aufkosten anderer suchen, die das akzeptieren.

[23] Und wir schaffen es schon lange, die allermeisten „Etappenziele“ (alles, was Lebensfreude macht) durch Vermonentarisierung unserer Welt in Zahlen zu verwandeln und mit allem zu rechnen. Geld erlaubt, alles Geben sehr genau allem Nehmen gegenüberzustellen und so auszugleichen, dass nur noch die meckern können, die der herrschenden Meinung nicht zustimmen. Das Problem vieler Ungerechtigkeiten liegt woanders: Wir sagen nicht immer genau, dass wir 500 Euro haben wollen für unsere Leistung, oder wir stecken nur neun 50-Euro-Scheine in den Umschlag, weil wir hinterher was zu meckern haben an der Leistung anderer. Vielleicht nahm der Überbringer unseres Gebens auch einen Fünfziger und vergaß, ihn zu ersetzen. Sowas passiert nicht nur wegen zu viel Hektik.

[24] Sowas passiert auch, weil wir bestimmten Partnern, die unser Vertrauen nicht verdienen, zu viel vertrauen. Daß es noch immer Bereiche unseres Zusammenlebens gibt, in denen wir sehr gerne auf genaues Gegenüberstellen von Mühe und Lohn, Aufwand und Nutzen, Investitionen und Gewinnen verzichten, muss nicht bedeuten, dass wir z. B. Juristen behandeln, als wären die unsere besten Freunde. Auch von Justitia können wir Gerechtigkeit erwarten, genauso wie von allen Helfern der Rechtsverwirklichung, denen wir nur abverlangen müssten, was sie zu leisten haben für ihr Geld. Justitia ist nicht unsere Geliebte, aber auch nicht Mätresse der „schwarzen Zunft“, die sich hinter ihr die Roben zuknöpft und das Volk mitunter für sehr eigenartige Schauspiele bezahlen lässt ...

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[25] Und nachdem es inzwischen sogar ein Verfahren gibt, mit dem sich immaterielle Werte auf den Euro genau allgemeinverbindlich festlegen lassen durch demokratischen Mehrheitskonsens, und das alles auch über Computer sehr einfach und präzise abgewickelt werden kann, weil „Adäquanz-Kommensurabliltät“ nur schwierig klingt, sich durch Orientierung am Programm der Evolution aber einfach umsetzen lässt, könnten wir tatsächlich alle Gemeinsamkeiten der Welt so gerecht steuern, dass wir all unsere Probleme, Konflikte und Krisen mit wenigen „Kopfgriffen“ verhindern und bereits mit zu wenig Gerechtigkeit geschaffene „Bröselkunstwerke“ rasch und mit wenig Aufwand beiseite schaffen ...

[26] Wo etwas existiert, das noch kein Experte angreifen oder in Zweifel ziehen konnte, und dieses „Etwas“ für einen wirklich angemessenen, zufrieden stellenden Ausgleich partizipierender Interessen sorgen kann im Krümelmanagement unseres Alltags, kann sich die Menschenwelt nur weiterhin als Katastrophenkettensäge betätigen, die sich selbst den Ast durchtrennt, auf dem sie sitzt. Das macht nicht nur internationales Litigationsmangement notwendig, bei dem es um Zigmilliardenbeträge geht. Zu viele Handgriffe im Kopf stellen auch nach erfolgreicher Mediation oder justizieller Beseitigung entstandener Schwierigkeiten die Beteiligten nicht zufrieden.

[27] Viele verwechseln Gas und Bremse ihres Lebens, weil sie Kopfentscheidungen mit dem Bauch treffen und mit dem Hirn hinter Gefühlen her sind. Sie holen sich, was ihnen zur Befriedigung fehlt, von anderen, meist Unbeteiligten ... Unfassbar, dass die meisten noch immer „gerecht“ mit „angemessen, fair“ gleichsetzen und dieses Hüpfburg ohne Mauern der Menschheit bei Bedarf auch noch philosophisch, schlu§endlich auch noch rechtswissenschaftlich verschwurbeln. „Weiß“ mit „nicht schwarz“ erklären ist intelligenter. Nur mit zielgerichteter Orientierung ist allen bewußt, dass wir ohne Konsens unserer Sache nicht sicher sein können, wenn wir blau sind, grün um die Nase oder andere rot sehen ...

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[28] Sich deshalb aber, weil das schon immer so war, immer weiter mit Missverständnissen, Reibungsverlusten, Frustrationen und Aggressionen zu beschäftigen, und dabei auch auf die glorreiche Idee zu kommen, Kunstwerke aus Marmor mit Dynamit herzustellen, muss nicht sein. 100 Denkfallen aufzeigen und den kreativsten Kreaturen der Welt vorzugaukeln, sie könnten 52 Denkfehler und 52 Irrwege anderen überlassen, ist mit Sicherheit der falsche Weg, um von unserem ewigen Auf und Ab mit viel Leid und Zerstörung wegzukommen.

[29] Waren Martin Janik, Andrea Stolz und all die anderen, die im Hanser Verlag ihre Nase im neuen Buch von Rolf Dobelli hatten, nur ganz gewöhnliche „Schnarchnasen¡ die Denkfehlern aufsaßen, Irrwege gingen und schlußendlich in einer Denkfalle landeten? Welche Denkfehler bzw. Irrwege ließen sie in welche Denkfalle tappen ...? Das sollte man doch wissen, damit künftig nicht wieder sowas passiert. Mit so viel Konzentration auf den Weg, auf Steine, Äste, Wurzeln, Schlangen könnte doch auch passieren, daß FOCUS oder ein anderer Aufklärer sich die Tagebücher von Jesus Christus, dem Erlöser andrehen lässt.

[30] Und die tiefschürfendste Arbeit im machtvollsten Wissenskomplex aller Zeiten wird geflissentlich übersehen. Deren Essenz gestattet, sofern man DAS GROSSE KLEINMALZWEI im Kopf hat, so klar zu denken und klug zu handeln, dass sogar die Schuld, das schnellste Pferd der Welt zu einer Heuschrecke wird. Und die wird auch bei 10 Milliarden Exemplaren über die Erde verteilt keinen Schaden anrichten, wenn sie wei§, worauf es ankommt und dann mehr Schwarmintelligenz beweisen kann ... Jetzt brummt es in menschlichen Gesellschaften immer wieder mal gewaltig. Dann wird es dunkel, und dann sehr leer ...

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[31] Haben die Kommunikationsprofis und die Riege der Proteganten nur vorübergehend unter dem Eindruck eidgenössischer Denk- und Handlungskapazität die Füße ihres Hirns baumeln lassen, als sie sich für das Wissen von Rolf Dobelli begeisterten? Warum mußten die ehrenwerten Herrschaften der Denkelite, die sich für seine Kunst des klaren Denkens begeisterten, kurzerhand auch auf der Umschlagrückseite seiner Kunst des klugen Handelns präsentiert werden?

[32] Auch wenn der Letztverantwortliche des Hanser-Verlags immer ein Handwägelchen hinter sich her ziehen sollte mit zwei Juristen darin und einem Rechtsgutachter, der deren 3 Meinungen vereinigt, um einen völlig unabhängigen Richter überzeugen zu können, wird dieser verlegerische Fauxpas nur dem "Bösenverein des deutschen Buchhandels" alle Ehre machen.

[33] Die Mehrheit der Leser fühlt sich mit derlei Wettbewerbsrecht-Kunstwerken in die Irre geführt und kann auch so klar denken und klug handeln, dass sie künftig anderen Verlagen mehr Wahrheit zutraut, statt ein Rechtssystem zu beschäftigen, das solchen Fakes ein Ende setzt. Das wirft mit Teufel§cheisse um sich und wird damit die Vermögensschere noch mehr spreizen. Und deshalb hat der Hanser-Verlag hier auch eine neue Werbelücke erschlossen.

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[34] Der Verbraucher wird auch künftig nicht genauer hinschauen. Er ist zu sehr mit den Folgen vieler solcher Unsauberkeiten beschäftigt. Umschlagrückseiten weisen in der Regel auf das jeweilige Buch hin, auch wenn es inzwischen üblich geworden ist, dass Krimiserien neben der reißerischen Inhaltsbeschreibung auf Vorerfolge der Autoren verweisen. Aber selbst, wenn über solchen Fakes ein tatsachenaufklärender Hinweis zu finden ist, der deutlich macht, daß die Lorbeerverteiler nicht das neue Buch begeisterte, sondern ein älteres, sind Irritationen vorprogrammiert zugunsten beliebter Verlagsmonster, die mit ihren Werken auch viel Volksmeinung bestimmen.

[35] Im Falle Hanser-Dobelli unterscheiden sich beide Buchtitel sogar buchtitel-atypisch nur wenig voneinander! Ob aber deshalb ein Konkurrenzverlag die Justiz bitten wird, eine von den meisten Lesern geschätzte Verlässlichkeit bei der Buchauswahl zu bewahren, ist fraglich. Mitziehen ist einfacher. Ob sich die damit missbrauchte Denkelite wehren wird? Kaum. Selbst wenn sich der Autor von "Der Schwarze Schwan" Nassim Nicholas Taleb, Förderer von Rolf Dobelli, kaum vorstellen kann, dass Vernunftwesen sich vor einen Marmorbruch stellen lassen mit dem Auftrag, zusammen mit anderen einen Goliath herauszumeißeln und sich dabei nur auf das zu konzentrieren, was dann an Bruchstücken nach allen Seiten fliegt ...

[36] Auch der Vorsitzende des Vorstandes von Deutsche Lufthansa AG Dr. Christoph Franz, der CEO von AkzoNobel Ton Büchner (nicht Tom!), der Gründer und Honorary Chairman von Roland Berger Strategy Consultans Prof. Dr. h. c. Roland Berger und die Verhaltensökonomin „and Professor of Public Policy at the Harvard Kennedy School in Cambridge“ Prof. Iris Bohnet werden sich das kaum vorstellen können, die mit Nassim Nicholas Taleb auf dem Buchrücken von „Die Kunst des klugen Handelns“ „Die Kunst des klaren Denkens“ loben und damit dem Hanser Verlag ein bißchen Rationalisierung ermöglichten. Und das wiederum erfreut den Buchmarkt mit ein bi§chen mehr Spielraum beim Bewerben von Käufern.

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[37] Sind Wissensmächtige nicht auch Goliaths, die sich ins Fäustchen lachen können und den Davids mithilfe von Juristen die Steine aus der Schleuder nehmen wie unlängst Josef Ackermann dem Daniel Cohn-Bendit bei Günther Jauch? Selbst wenn Juristen nicht das Recht haben (und es auch nie bekommen), die Menschheit ihren Regeln zu unterwerfen, wenn die nicht das Ziel hinter allem unterstützen, werden noch viele Abgreifer, Beschei§er und Machtsauger den negativen Weg gehen und mit dem Schwarm-Irrtum Verheerendes anrichten.

[38] Denn alle, von denen Mächtige ihre Macht bekommen, beschäftigen sich lieber mit allem anderen als mit dem „Via Positiva“, dem Beschreiten eines Weges mit einem klar erkennbaren Ziel dahinter. Nur das kann Entlastung schaffen, Irrwege, Umwege und Abwege verhindern. Und erst wenn ihn viele gehen, kann künftig so viel Gerechtigkeit entstehen, dass nicht ein einziger Goliath tot umfallen müsste ...

[39] Was die Menschheit anrichtet, ist massenhafte Kooperation von ganz unten bis ganz oben. Wird zum Thema Gerechtigkeit die Neugier nicht stärker als die Ignoranz, könnte ein einziger Flashmob die Phalanx Goliaths so umhauen, dass ein weiteres Exempel entsteht, wie ein Glaube Berge versetzt, der nicht mit Pfannkuchen aus der Cyberwelt gefüttert wird, sondern mit dem Wunsch nach Frieden und mit bahnbrechenden Erkenntnissen der Konfliktforschung ...

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Nur tote Fische stinken vom Kopf her. Lebende sind
von den Flossen her unbeweglich
. (Urubu)
 

[E] Falls jetzt ihre Denkwürste so bruzzeln, dass ihnen danach ist, darüber zu diskutieren, sollten Sie nicht fasten. Vielleicht können Sie sogar mit Dr. Rolf Dobelli (früher mal „Rolf Döbeli“ lt. Wikipedia - hat der was verbrochen?) in den Meinungsstreit treten ... Vielleicht auch mit Dr. phil. Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der Frankfurter Zeitung, oder anderen Mitgliedern der Denkelite, die möglicherweise anonym Lust darauf haben, dem Autor dieser Seite zu widersprechen. Der Zurverfügungsteller von interessen-management.de hat sich mit mehr als 10.000 Forenbeiträgen und den Pseudonymen Ibo Caj, Setarkos, Random, Urubu, Cräsch, Crash, Marion71* (*verschwunden mit politik.de), Roban, Gloorcy, Traktor, Lawinator, Sirene, Urps, Quirl und anderen ein Studium der Psychoeristik geleistet. Viele Gesprächspartner waren davon überzeugt, dass sie klar denken und klug handeln können.

[F] Dass Vernunftwesen gerne den Weg zum Ziel machen, wenn das Ziel weg ist, weil Partner andere nur benutzen, um dorthin zu kommen, wo es ihnen selbst gefällt, steht ja auch im Programm der Religionen. Ein wichtiges Thema also, nachdem wir so wissens- und handlungsmächtig wurden, dass wir mit inzwischen mehr als 7 Milliarden Exemplaren die Erde bevölkern und Wissenschaftler erst bei 10 Milliarden mit der „automatischen Systembremse“ rechnen. Alle haben einfach nur ein bisschen zu viel Heureka! im Kopf und versenken mit ihrer Unlogistik des Gelingens und strategischem Dummwissen in komplexen wie „inkomplexen“ Situationen in unregelmäßigen Intervallen immer größere Schiffe ... --------------------

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[G] Da es leider noch kein Diskussionsforum gibt mit effektiver Konzentrations- und zielführender Konsensmethodik, wird im nachfolgenden Gedankenaustausch zu gegebener Zeit eine ZUSAMMENFASSUNG erscheinen. Weil es dort öffentlich ordentlich zur Sache geht, kurz noch folgendes: Was ist so schlimm daran, daß Rolf Dobelli nicht alles perfekt gelang, er sich sogar Denkfehler leistete? Man muss doch würdigen, dass das Meiste zutreffend und sinnvoll ist für viele. - Eben nicht! Denn das fördert leider eine Gesinnung, die so ziemlich das Letzte ist, was wir brauchen kurz vor dem Abgrund.

[H] Die Dobelli-Methode verschlingt viel Geld und Zeit durch aufwändiges Training, und sowas können sich nur die leisten, die es bereits weit nach oben geschafft haben. Dass wir noch besser werden mit Rolf Dobellis Know How, anderen Denkfehler und Irrwege zu überlassen, ist in höchstem Maße kontraproduktiv. Wir sind nämlich ständig mit anderen verbunden, weil uns alleine nicht das Geringste gelingt. Also belasten wir uns damit nur selbst und machen anderen das Leben zur Hölle. Und deshalb ist es mehr als legitim, das Wissen des Gründers von zurich.minds.com anzugreifen, der damit demnächst über ccademy.com viel Geld und Ehre verdienen will.



Denkforum.at: „Via Negativa“ - Ein IRRWEG, gar gefährlich in unserer Zeit?

Bevor ich einem der klügsten Köpfe der westlichen Hemisphäre (östliche kenne ich nicht so, weil die sich viel besser verstecken) öffenlich sein Hirn schrubbe, um andere von meinen überragenden Denkfähigkeiten zu überzeugen, lasse ich mir gerne mein Hirn von Euch schrubben ... - Es geht um Rolf Dobelli und sein Wissen, das er mit viel Medieninteresse gerade erfolgreich vermarktet. ... ... ...

Eine ZUSAMMENFASSUNG nach mehr als 100 Beiträgen und 1.600 Draufklicks gibt's hier:

* Kennen Sie eine kleine, versteckte Diskussionsplattform, in der man mit Sozialpsychologen
und Interessierten anderer Fachbereiche, die sich mit den Handicaps großer Menschenhäufen beschäftigen,
über das Phänomen diskutieren könnte, das sich hinter diesen Feststellungen im Text oben
nach dem gerade in Arbeit befindlichen
Grabstein der Eltern aller Denkfehler
und der menschlichen Dummheit
verbirgt?

Machtforscher und Wohlbefindensforscher trennen nur Denkfehler voneinander.
In Wahrheit sind sie sich sehr eng verbunden.
Hinter ihrem Getrenntsein verbirgt sich die größte
menschliche Behinderung, die unser abnormes, ewiges Auf und Ab mit viel Leid und Zerstörung verursacht.
Die Wahrscheinlichkeit dieser umwerfenden Erkenntnis ist so groß, dass wir unvorstellbar viel damit anstellen könnten.
Wege werden nicht nur leichter, wenn man sämtliche Marmorreste entfernt, die 7 Millarden
Möchtegernmichelangelos achtlos auf den Weg werfen, weil die ihnen nur lästig sind
beim Hochschleppen ihrer missglückten Davidgestalten ...

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Werte Dr. Rolf Dobelli-Präferisten! Danke für ihre Unterstützung beim Bekanntmachen der Beliebtheit von Denkfehlern!
Die wahre Kunst in dieser leider noch immer recht entarteten Welt ist aber, das abzustellen,
was Denkfehler verursacht, und bei diesen spannenden Aktivitäten die negative Energie anderer zu nutzen,
die das nicht interessiert, weil sie von den Denkfehlern und Irrwegen anderer profitieren!
Durch vernünftigen Gebrauch des mächtigsten Werkzeugs der Welt
mit Respektieren des Programms der Evolution gelingt das.
Und damit könnten wir dauerhaft alle zufrieden stellen.

Darf ich Sie (hier „vorne herum“), zu einem unvernünftigen Kognitionstrip einladen? Oder zu einer "Reise zum Herzen der Welt" ...?
K
eine Angst, auch wenn die direkt ins „Hirn des Teufels“ führt ganz ohne spirituelle Esoterik-Rutschbahn,
können Sie davon nur profitieren - wie alle anderen Unvernunftwesen und Vernunftunwesen.
Wir sitzen zwar alle in sehr großen Schiffen, doch wird es immer Steuerleute geben, Ruderer, Maschinisten, Segelhisser,
die besser beraten sind, ihr Schiff flott zu machen und ihre Kraft nicht damit zu verplempern,
eindringendes Sturmwasser ins Meer zurück zu befördern und nach blinden
Passagiere zu suchen, während sie Eisberge schrammen ...


Noch immer tragen Knechte ihre Herren auf dem Rücken die Glücksberge hoch, lassen sich dabei
die Augen zuhalten und in den Hintern treten, wenn sie müde werden, weil es auf allen Glücksbergen genug Mägde gibt,
die froh sind, daß man sie noch nicht nach unten geschubst hat.

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